Die Schweiz zählt zu den fünf wichtigsten Exportmärkten für österreichische Weine, Im Jahr 2024 wurde in Summe 2,46 Millionen Liter mit einem Gesamtwert von 17,67 Mio Euro in unser westliches Nachbarland exportiert. Für die burgenländische Weinwirtschaft spielt der Schweizer Markt daher seit Jahren eine zentrale Rolle und wird nicht nur von den heimischen Winzerinnen und Winzern, sondern auch von der ein Burgenland aktiv bespielt.
Ein Höhepunkt der diesjährigen Aktivitäten war die jährliche Veranstaltung „Auf ein Glas Burgenland“, die Anfang Mai in Zürich stattfand. Über 35 burgenländische Weinbaubetriebe präsentierten an diesem Tag ihre erlesenen Weine im Restaurant Carlton, das sich zum Treffpunkt für Weinexperten, Händler und Genießer verwandelte. Die Gäste hatten die Möglichkeit, die Vielfalt, Qualität sowie die charakteristischen Aromen und Stilrichtungen der burgenländischen Weine kennenzulernen und zu verkosten. Die überaus positive Resonanz der Veranstaltung unterstreicht das anhaltende Interesse an burgenländischen Weinen auf dem Schweizer Markt und zeigt, dass das Burgenland hier noch deutlichen Potential hat.
„Die Schweiz ist seit Jahren ein treuer Abnehmer unserer Weine und einer der wichtigsten Exportmärkte. Besonders zu erwähnen ist hierbei der hohe Anteil an Rotwein, der zu einem Großteil aus dem Burgenland kommt! In der deutschsprachigen Schweiz sind wir mit unseren Weinen gut vertreten. Wenn wir in der Schweiz wachsen wollen, dann müssen wir auch Akzente in der Westschweiz setzen. Ich bin überzeugt, dass uns dies mittelfristig auch gelingen wird. ,“so Wein Burgenland Geschäftsführer Christian Zechmeister.
Mitte Mai fand aus diesem Grund Fachreise für Importeure und Sommeliers aus der Westschweiz statt. Insgesamt besuchten 13 Schweizer Weinhändler das Burgenland, um die Weinregion sowie ausgewählte Weingüter persönlich zu erleben. Das umfangreiche Programm umfasste Besuche in Weingärten, Weinkellereien, touristischen Attraktionen sowie eine umfassende Masterclass, die einen tiefen Einblick in die gesamte Weinlandschaft des Burgenlands bot.
Im Herbst sind noch 2 Masterclasses in der Schweiz geplant – eine in der deutschsprachigen und eine ein der Westschweiz. Diese gemeinsamen Initiativen sowie auch die intensive Marktbearbeitung der heimischen Winzerinnen und Winzer tragen maßgeblich dazu bei, die Beziehungen zwischen burgenländischen Winzern und dem Schweizer Markt weiter zu intensivieren und den Export burgenländischer Weine nachhaltig zu fördern.
